Werbeplakat SABA 31W320 um ca. 1920/1930
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Sehr altes originales Werbeplaklat des weltbekannten Rundfunkgeräteherstellers SABA mit einem seiner bekanntesten Radios,
dem SABA 31W320
ausgerollte Maße ca. 98 cm, H ca. 41 cm
läßt sich zusammenrollen
Alters- und Lagerungsbedingte Gebrauchsspuren (siehe auch Einzelfotos!)
€ 300,00
Ausschnitt zur Historie der Firma Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt, kurz SABA:
Die Firma SABA war ein deutscher Rundfunkgerätehersteller. Die Wurzeln des Unternehmens gehen auf eine Uhrenfabrik zurück, die Joseph Benedikt Schwer 1835 in Triberg/Schwarzwald gründete. 1864 trat der Sohn des Gründers in die Fabrik ein, die ab 1865 als August Schwer Söhne Metallwaren-Fabrik firmierte. 1905 beschäftigte sie 20 Mitarbeiter.
1923 begann die Firma Teile für Radiogeräte herzustellen, u.a. Spulen und Drehkondensatoren. Ab da nannte sie sich Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt. Ab 1926 bot die Firma Radiobausätze an, ab 1927 begann sie komplette Geräte selbst herzustellen. Technisch herausragende Geräte wie das prämierte S35, das von Eugen Leutholt entwickelt wurde, sicherten den Geschäftserfolg. 1935 stand SABA mit einem Marktanteil von 10 % in Deutschland an 2. Stelle der deutschen Radiogerätehersteller hinter Telefunken. Im Zweiten Weltkrieg wurde auf Rüstungsgüter umgestellt, und die Produktionsanlagen wurden erweitert. Am 19. April 1945 zerstörten zwei Bombenvolltreffer vor allem die erst kurz zuvor errichteten Werksgebäude vollständig. Das Verwaltungsgebäude blieb jedoch erhalten. Gegen Ende 1945 konnte SABA Spielzeug (einen Kran), Tablettenröhrchen für die Pharmaindustrie und andere unbedeutendere Erzeugnisse herstellen. Tischfernsprecher W46 von SABA
Ab 1946 ermöglichte ein Kontingent die Herstellung von Fernsprechern für die Post. Der erste völlig neu konstruierte Nachkriegs-Apparat W46 stammte von SABA. Er wurde jedoch nicht in großer Stückzahl gebaut. Ab den 1950er Jahren stellte SABA zusammen mit anderen bundesdeutschen Telefonbaufirmen auch den W48 her, den langjährigen Standard-Fernsprecher der Deutschen Bundespost.
Erst 1947 konnte wieder mit der Produktion von Radiogeräten begonnen werden. 1949 wurde die Firma in eine GmbH überführt. Da die Erben noch zu jung waren, übernahm der Stiefvater die Geschäfte. Im Radioverkauf stellte sich zunächst wieder der Vorkriegserfolg ein. Dann begann SABA mit der Produktion von Kühlschränken und verpasste so beinahe den Fernsehboom. Erst 1957 wurde die nicht sehr erfolgreiche Kühlschrankproduktion eingestellt, und die Brunner-Schwer-Brüder übernahmen SABA. Der erste serienmäßig von SABA hergestellte Fernseher war der Schauinsland W II. Es folgte eine Expansion des Werkes. Neben den Fernsehgeräten wurde mit der Produktion von Tonbandgeräten und mobilen Radios begonnen. Mit der Einführung des PAL-Farbfernsehens wurde 1967 auch das erste Farbfernsehgerät von SABA ausgeliefert.
Zuletzt Bestandteil eines chinesisch-französischen Joint Ventures, befand sich am Urstandort Villingen nur noch eine Entwicklungsabteilung. SABA wurde 1986 aufgelöst.
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