Fingerhut Bemberg Strümpfe Kupferkunstseide
Aus der Auflösung einer Sammlung wird angeboten:
Alter Fingerhut/Reise-Nähutensil um die Jahrhundertwende 1910 als origineller Werbeträger der Firma Bemberg Strümpfe*
2 Nähgarnspulen aus Holz werden in einer Metallhülse versenkt. Die dazugehörigen Nähnadeln stecken in dem Stab der Nähgarnspulen. In der Metallhülse befindet sich ein kleiner Schlitz, aus dem buntes Garn in gewebter Form nach Bedarf herausgedreht werden kann. Ein Fingerhut aus Messingblech wird als Käppchen auf die Metallhülse gesteckt.
Metallhülse ist in rot lackiert mit Werbeaufdruck.
Maße ca. 4,5 cm
45,00 €
*Im Jahre 1901 begann die Kupfer-Kunstseidenproduktion der Firma J. P. Bemberg AG, Wuppertal-Oberbarmen. Ein neues, von der Bemberg AG entwickeltes Streckspinnverfahren, hatte zu einem Garn geführt, das der Feinheit der Naturseide entsprach und eine bessere Festigkeit als Viscose-Kunstseide hatte. Die Bemberg-Kupferseide konnte sich am Markt behaupten, obwal das Verfahren zur Herstellung teurer war als die Herstellung von Viscose-Kunstseide. Allerdings hatte die von Bemberg hergestellte Kupfer-Kunstseide gegenüber der Viskose-Kunstseide bei der Strumpfherstellung wesentliche Vorteile: sie war feiner, hatte einen matten naturseidenähnlichen Glanz und war sehr gut färbbar. "Bemberg-Seide" wurde zum Inbegriff für Damenstrümpfe aus Kunstseide. Selbst Marlene Dietrich wurde zu Werbekampagnen engagiert!